Webdesign: 10 Kriterien einer professionellen Webseite
Was macht eine gute, professionelle Webseite aus?
Wie kannst du als Laie beurteilen, welche Webseiten gut oder weniger gut sind. Oft wird die Webseite nach “gefällt mir” oder “gefällt mir nicht” beurteilt. Glücklicherweise gibt es verlässliche Kriterien für eine wirklich gute Webseite. Bevor du dich für einen Webdesigner*in entscheidest, ist es gut zu wissen, worauf zu achten ist. Denn, wie in allen Berufen, gibt es auch hier große Qualitätsunterschiede. Unsere Checkliste für gute, professionelle Webseiten helfen bei der Entscheidung.
Website im Corporate Design: Für den Erfolg unersetzlich.
Eine professionelle Webseite ist im Corporate Design gestaltet.
Die Webseite ist die Visitenkarte eines Unternehmens. Ein einheitliches Auftreten im Corporate Design ist unerlässlich, damit das Unternehmen als „Marke“ wiedererkannt wird. Die Webseite ist in Form, Farben, Schrift, Bildern und Logo ein Spiegel des Unternehmens. Übrigens auch die Emotionen, die mit dem Unternehmen verbunden werden, sollten sich auf der Webseite widerspiegeln.
Auf den Punkt gebracht bedeutet Corporate Design: Farb- und Formwelten definieren, Schriften festlegen, Bildsprache bestimmen …. etc und diese auch auf der Webseite verwenden.
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Bedeutender Domain-Name
Es ist ganz simple: Zum einheitlichen Auftreten gehört neben Farben und Formen auch die Domain der Webseite. Gut ist eine einprägsame, kurze Domain. Entweder einen Markennamen (Person/Unternehmen) oder eine Domain, die den Inhalt der Webseite beschreibt. Und, eine gleichlautende Email-Adresse. Also keine Upsalla98@web.de oder @t-online. Eine einheitliche Online-Adresse wirkt auf jeden Fall professionell und durchdacht.
Gutes Beispiel:
www.hotel-seeblick.de
info@hotel-seeblick.de
buchen@hotel-seeblick.de
www.fitness-trainerin.de
info@fitness-trainerin.de
buchen@fitness-trainerin.de
Professionelle Webseite: Aussagekräftige Startseite
Die Startseite ist die “Eingangstüre” für Kunden, die dich nicht kennen. Sie verschafft einen Überblick über dein Business und Angebot. Hier wird das hervorgehoben was am Wichtigsten ist. Es sollte deshalb auf der ersten Seite deutlich werden:
- Um welches Produkt/Angebot es geht
- Für wen ist das Angebot (dein Wunschkunde)
- Welchen Vorteil /Lösung bietest du dem Kunden
Professionelle Webseite: Bietet Lösungen für Kunden
Also Inhalt/Content für den Kunden schreiben und nicht die Leistungen präsentieren. Kein Fach-chinesisch, sondern einfache Lösungen für das Bedürfnis des Kunden.
Schlechtes Beispiel: „Wir bieten Webseiten mit Keyword-Recherche“. Nur wenige wissen was Keyword-Recherche beinhaltet. Besser ist keine Fachbegriffe zu verwenden sondern zu beschreiben, welchen Vorteil der Kunde von der Keyword-Recherche hat.
Gutes Beispiel: Suchmaschinen-optimierte Webseite, um unkompliziert und schnell Kunden zu gewinnen.
Die Website-Texte sollen natürlich klingen, wie ein Gespräch unter Freunden. Kurz zusammengefasst:
- Aktiv schreiben – keine Passivsätze
- Besser Verben statt Nomen
- Nicht alle Infos in einen Satz – besser mehrere kürzere Sätze.
- Schreib nicht über dich, sondern für deine Kunden
- nicht deine Leistung beschreiben, sondern die Lösung, die du bietest.
Professionelle Webseite: Klare Struktur und UX-Design
Eine klare Struktur bei Webseiten vereinfacht alles. Die Navigation ist dazu da, deinen Kunden einen Überblick zu verschaffen. Optimal sind max. 5-7 Menüpunkte mit eindeutigem Namen. Weitere Angebote kommen auf die Unterseiten, denn zu viele Menüpunkte sind schwer zu erfassen.
Wichtig: Bei der Menüleiste und den Warenkorb/Button keine Experimente machen, sondern die Positionierung den Gewohnheiten der User anpassen.
Vor allem beim Bestellvorgang, steht das UX-Design (Nutzeranwendung) an erster Stelle. Zur klaren Struktur zählt auch der „Call-to-Action“ Button. Eine klare Anweisung: „jetzt bestellen“ hilft dem Kunden, was er jetzt tun soll.
Es ist wichtig, dass der Inhalt der Webseite schnell erfasst wird. Die Website braucht Ankerpunkte wie:
- Absätze
- Aufzählungen
- Zwischenüberschriften
- Tabellen, Bilder und Grafiken
- gefettete Textstellen
- Call to Action – Button wie “Newsletter bestellen” oder “jetzt buchen“
Professionelle Webseite: Schnelle Ladezeit
Damit die User nicht ungeduldig weiterklicken ist eine schnelle Ladezeit wichtig. Vor allem Fotos auf dem Handy müssen schnell geladen sein. Niemand will mehr zusehen wie sich eine Seite langsam aufbaut. Google legt Wert auf schnelle Ladezeiten und wertet diese dementsprechend auf oder ab.
Professionelle Webseite: https-Verschlüsselung/Schloss
Durch das https:// vor deiner Domain hat deine Webseite eine sichere Verbindung. Und ist ein absolutes Must-have, denn Webseiten ohne “Schloss” sind leichte Beute für Häcker. Zudem ist es für den Datenschutz DSGVO relevant
Gute Webseiten haben einen Cookie-Banner
Datenschutzverordnung (DSGVO) ist inzwischen jedem vertraut. Was nicht jedem bekannt ist: Jede Webseite benötigt ein Cookie-Banner, das ein Tracken ohne Zustimmung unterbindet. Auch wenn kein Trackingtool wie Analytics verwendet wird, ist das Banner von nöten, da einige „Features“ automatisch tracken. Beispiel: die Google-Schriften geben Informationen an Google weiter, sofern sie nicht auf den Server geladen, oder dies durch das Cookie-Banner unterbunden wird. dsgvo-gesetz.de
Gute Webseiten sind für Suchmaschinen optimiert (Seo)
Wenn Kunden durch die Suchbegriffe auf deiner Webseite landen und genau das finden, was sie suchen, sind die Keywords richtig gesetzt. Und das macht eine wirklich gute Webseite aus: Kunden anziehen, die Umsatz bringen. Die richtigen Keywords setzen. Dann finden deine Wunschkunden deine Webseite.
Wenn du bei SEO richtig durchblicken willst, schau dir unseren Blogartikel an
Responsive Design/ Mobile first
Responsive Design auf allen Endgeräten ist ein Muss. Egal ob Desktop, Laptop Tablet oder auf dem Smartphone – die Webseite muss immer gut aussehen und nutzerfreundlich sein. Auch auf dem Handy dürfen keine Texte abgeschnitten oder zu klein sein. Deine Website muss überall top aussehen. Mobile first ist heute Standard.